Kleinprojekte stärken die LEADERSEIN!-Region

Unterzeichnung Weiterleitungsverträge

Zum vierten Mal in Folge profitiert die Bürgerregion am Sorpesee vom Fördertopf der Kleinprojekte. Insgesamt 14 ideenreiche Vorhaben werden in den kommenden Monaten durch Vereine, Dorfgemeinschaften und Verbände in Arnsberg, Balve, Neuenrade und Sundern realisiert.

Zum Umsetzungsstart luden die Regionalmanagerinnen Leonie Loer und Annika Kabbert, gemeinsam mit den beiden zweiten Vorsitzenden des LEADERsein! e.V. Marita Gerwin und Michael Beringhoff, die Projektbeteiligten nach Balve-Eisborn ein. Bei Sonnenschein wurden in lockerer Runde die Weiterleitungsverträge unterzeichnet. Außerdem haben die Besucher die Gelegenheit genutzt sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Auch dies ist ein positiver Effekt von LEADER und der Zusammenarbeit der vergangenen siebeneinhalb Jahre, den Marita Gerwin hervorhob: „Die Projektträger sind hier, weil sie etwas in ihrem Ort bewirken möchten, sie Ideen haben und die Mehrwerte des Förderprogramms erkannt haben, denn LEADER lebt durch engagierte Personen.“

Dem Aufruf Ideen einzureichen, folgten im Frühling insgesamt 29 Akteursgruppen aus der Region. Die gute Resonanz lässt sich auf die Erfolge der Vorjahre zurückführen. „Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass wir mit den Kleinprojekten ein unkompliziertes Instrument haben, um gewinnbringende Vorhaben zügig und mit großem Mehrwert für die Vereine und Dörfer umsetzen zu können“, betont Regionalmanagerin Leonie Loer.

Aufgrund einer Mittelkürzung seitens der Landesregierung, stehen 2023 nur noch 140.000 € statt wie gewohnt 200.000 € an Fördermitteln zur Verfügung. Dies hat zur Folge, dass weniger Projekte einen Zuschlag durch die Lokale Aktionsgruppe (LAG) bekommen konnten. Anfang Juni kam diese zusammen, um anhand eines Punkterankings insgesamt 14 Vorhaben auszuwählen, die von der Förderung profitieren werden. Dabei zeigt sich einmal mehr die Ideenvielfalt, aber auch die unterschiedlichen Bedürfnisse in der Region. Einerseits werden Sportvereine unterstützt, die das Geld in die Nachwuchsförderung und Infrastruktur ihrer Anlagen stecken, andererseits fließt Geld in die Kulturförderung, insbesondere in den Theaterbereich. Gesellschaftlich aktuelle Themen wie die Flüchtlingsintegration oder der Klimawandel sind ebenfalls Teil der Ideen. Tourismus- und freizeitrelevante Vorhaben verlieren nie an Aktualität und sind auch in diesem Jahr wieder dabei. Die Projektträger können sich über eine Unterstützung von 80 % der Gesamtkosten freuen. Bis Dezember werden alle Maßnahmen umgesetzt sein, viele zufriedene Gesichter hervorrufen und einmal mehr dazu beitragen, das Sorpeland lebenswerter zu gestalten.

Das Regionalmanagement hofft auf eine Fortführung des Programmes im Jahr 2024 und freut sich auch dann wieder auf frische Ideen aus der Bürgerregion am Sorpesee, die die positive Regionalentwicklung weiter vorantreiben.